old-style DIY gear
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old-style DIY gear
Hallo leute,
wisst ihr mit welchen outboard die studios in den 60ern (motown z.b )aufgenommen haben?
für mich wäre das interessant solche geräte nachzubauen, um auf den sound zu kommen. hat jemand tipps oder vorschläge
wisst ihr mit welchen outboard die studios in den 60ern (motown z.b )aufgenommen haben?
für mich wäre das interessant solche geräte nachzubauen, um auf den sound zu kommen. hat jemand tipps oder vorschläge
Re: old-style DIY gear
Die Studios in den 60ern... ui das sind aber viele. - Also Motown da müßte man einiges im Netz finden. Google is your friend.maxheadroom hat geschrieben:wisst ihr mit welchen outboard die studios in den 60ern (motown z.b )aufgenommen haben?
Da es nicht wirklich viel Audioequipment im Laden um die Ecke zu kaufen gab haben viele Studios mit PA Equipment gearbeitet oder eben in Europa mit dem Deutschen Rundfunkzeugs. Größere Firmen wie EMI haben natürlich auch selber Sachen gebaut. Motown hat u.A. seine EQs (da müßte aber Ende der 60er gewesen sein) extra bauen lassen mit Drehknöpfen dran, weil denen in den Western Electric Grafik-EQs immer die Fader kaputt gegangen sind.
Olaf
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20 Überspielungen von Band zu Band und das ganze mit einem ovalen Saba Lautsprecher im hinten offenen Gehäuse mono abhören.
Ich hätte da noch ein Uher 4000 Report Tonbandgerät abzugeben
Es gibt ein sehr schönes Buch darüber das sich sehr spannend liest: Temples of Sound
Zieh dir das rein, da wirst du viel Infos finden
Ich hätte da noch ein Uher 4000 Report Tonbandgerät abzugeben
Es gibt ein sehr schönes Buch darüber das sich sehr spannend liest: Temples of Sound
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Jens
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hab das mit "klassischen 60er sound" vielleicht ein wenig überspritzt ausgedrückt... vintage würde es besser treffen.nrgrecording hat geschrieben:Vielleicht die Bitrate beim MP3 rippen runtersetzen?maxheadroom hat geschrieben:oder wisst ihr mit welchen diy-teilen die es im netz so gibt, man so einen sound hinbekommt?
Was ist denn der klassische 60er Sound?
wenn wer sachen von sharon jones and the dap kings kennt, die aufnahmen klingen "vintage" und sind in den letzten jahren produziert worden
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zum thema "vintage gear" ist mir der Kaiser Chiefs do Sgt. Pepper link eingefallen: http://www.youtube.com/watch?v=WlZIgxXXSuU&NR=1
der song ist super geworden
der song ist super geworden
freddy get ready, it's time to rocksteady
Hab mir das gerade mal angeschaut... Wie Du vielleicht gemerkt hast sind die Kommentare der Jungs "uh, 4 Track!?!?" und eine Aussage, das es mehr "live" klingt weil sie alle zusammen spielen.
Ich habe oft das Gefühl das vieles was wir als "vintage sound" bezeichnen a) vor dem Mikro entstanden ist weil die Arbeitsweisen anders waren und b) durch weniger technische Möglichkeiten bewußtere Entscheidungen getroffen wurden. Mit 1001 PlugIns in ProTools hat man soo viele Möglichkeiten, aber eigentlich muß schon beim Einspielen klar sein, wie es klingen soll. Sprich früher war der 'Sound' oder die Klangbearbeitung schon Teil des Kompositionsprozesses. Heute hat man manchmal das Gefühl es wird was aufgenommen und dann solange dran geschraubt, bis es richtig klingt.
Wenn in dem Film auf den Bandspulen das Band drauf war was draufsteht (GP9) und darauf korrekt eingepegelt wurde dann ist es wahrscheinlich sogar egal, ob man die alten Bandmaschinen nimmt oder neuere. Bin mir nichtmal sicher ob die J37 genug Saft für GP9 hat.
Ansonsten haben die da Fairchilds, Altecs und als EQ den pultinternen mit jeweils einem Regler für Höhen und Bässe. Auf irgendeinem Bild von der Session hab ich auch mal Pultecs gesehen, aber das ist dann schon nicht mehr authentisch.
Olaf
Ich habe oft das Gefühl das vieles was wir als "vintage sound" bezeichnen a) vor dem Mikro entstanden ist weil die Arbeitsweisen anders waren und b) durch weniger technische Möglichkeiten bewußtere Entscheidungen getroffen wurden. Mit 1001 PlugIns in ProTools hat man soo viele Möglichkeiten, aber eigentlich muß schon beim Einspielen klar sein, wie es klingen soll. Sprich früher war der 'Sound' oder die Klangbearbeitung schon Teil des Kompositionsprozesses. Heute hat man manchmal das Gefühl es wird was aufgenommen und dann solange dran geschraubt, bis es richtig klingt.
Wenn in dem Film auf den Bandspulen das Band drauf war was draufsteht (GP9) und darauf korrekt eingepegelt wurde dann ist es wahrscheinlich sogar egal, ob man die alten Bandmaschinen nimmt oder neuere. Bin mir nichtmal sicher ob die J37 genug Saft für GP9 hat.
Ansonsten haben die da Fairchilds, Altecs und als EQ den pultinternen mit jeweils einem Regler für Höhen und Bässe. Auf irgendeinem Bild von der Session hab ich auch mal Pultecs gesehen, aber das ist dann schon nicht mehr authentisch.
Olaf
Guck dir mal den Film "Standing In the Shadows Of Motown" an - sehr geil, mit Szenen aus den Motown-Studios. Da wird dann auch klar, dass die halt richtig spielen konnten und genau wussten, welchen Sound sie mit den Fingern produzieren mussten.
Legendär ist der Herr Jamerson, wie er seinen Preci bedient - und der Sound ist immer angezerrt...
Legendär ist der Herr Jamerson, wie er seinen Preci bedient - und der Sound ist immer angezerrt...
Hatten die da auch das gleiche super vintage Tool wie bei dem Pepper Remake? So ein Gitzo Einbeinstativ zum dran festhalten für den Sänger ist soundmäßig der Hammer!toff hat geschrieben:Guck dir mal den Film "Standing In the Shadows Of Motown" an - sehr geil, mit Szenen aus den Motown-Studios.
Olaf
Vieles ist sicherlich auch Mikrophonierung. Hör dir z.B. mal alte Chuck Berry Aufnahmen an und sag mir, ob du ne dicke Basedrum hörst.
Bei vielen Aufnahmen heute ist es die erste Tätigkeit die Basedrum super fett zu machen. Auch kann man bei vielen Aufnahmen Instrumente garnicht so gut raushören. Es war evtl. nichtmal ein Mikrophon dort.
Solch eine arbeitsweise kann man vor allem schwer mir Musikern durchziehen, die sich dann doch gerne auf der Aufnahme wo sie mitspielen gut raushören wollen.
Früher war das einfacher. Wichtig war vor allem der "Star" Der muss richtig groß rauskommen. Die Musiker haben ihr Geld bekommen. Ich hab erst gestern nen Elvis Song gehört wo man wirklich kaum irgendetwas vom Schlagzeug gehört hat. Hat trotzdem gerockt.
Ich kann zum hören auch folgende CD von Ray Charles empfehlen:
http://www.amazon.de/Genius-Sings-Blues ... 31&sr=8-17
Man hört super den Aufnahmeraum raus sowie einiges an herrausstechender live Faderarbeit.
Außerdem zerrt alles wie die Sau
Gruß,
Stephan
Bei vielen Aufnahmen heute ist es die erste Tätigkeit die Basedrum super fett zu machen. Auch kann man bei vielen Aufnahmen Instrumente garnicht so gut raushören. Es war evtl. nichtmal ein Mikrophon dort.
Solch eine arbeitsweise kann man vor allem schwer mir Musikern durchziehen, die sich dann doch gerne auf der Aufnahme wo sie mitspielen gut raushören wollen.
Früher war das einfacher. Wichtig war vor allem der "Star" Der muss richtig groß rauskommen. Die Musiker haben ihr Geld bekommen. Ich hab erst gestern nen Elvis Song gehört wo man wirklich kaum irgendetwas vom Schlagzeug gehört hat. Hat trotzdem gerockt.
Ich kann zum hören auch folgende CD von Ray Charles empfehlen:
http://www.amazon.de/Genius-Sings-Blues ... 31&sr=8-17
Man hört super den Aufnahmeraum raus sowie einiges an herrausstechender live Faderarbeit.
Außerdem zerrt alles wie die Sau
Gruß,
Stephan
Ein wesentlicher Unteschied in alten Aufnahmen (bis. vielleicht 1965 oder sowas) ist das die oft ursprünglich für Mono produziert worden sind und erst später Stereomixes angefertigt wurden. D.h. bei der Aufnahme wurden die einzelnen Instrumente so aufgenommen, das jedes seinen Platz im Frequenzspektrum hat. Kollidierende Sounds einfach nach Links und Rechts drehen ging ja nicht, also mußte man sehen das die Instrumente zusammenklingen, ohne sich in die Quere zu kommen.
Ich finds manchmal ganz hilfreich Monitoring (bei den Aufnahmen) in Mono zu machen. Wenn es aus einer Box alleine nicht gut klingt dann aus zweien meist auch nicht. Und wenn es live im Raum schon nicht zusammen klingt dann sollte man erstmal Umarrangieren oder andere Instrumente nehmen.
Nächster Punkt ist, das man früher Mikros oft nicht so extrem nah aufgestellt hat, wie wir das heute machen. Es ist also mehr (gutklingender) Raum mit drauf. Da hilft auch kein Lexicon.
Olaf
Ich finds manchmal ganz hilfreich Monitoring (bei den Aufnahmen) in Mono zu machen. Wenn es aus einer Box alleine nicht gut klingt dann aus zweien meist auch nicht. Und wenn es live im Raum schon nicht zusammen klingt dann sollte man erstmal Umarrangieren oder andere Instrumente nehmen.
Nächster Punkt ist, das man früher Mikros oft nicht so extrem nah aufgestellt hat, wie wir das heute machen. Es ist also mehr (gutklingender) Raum mit drauf. Da hilft auch kein Lexicon.
Olaf
Und noch einer:
http://www.mtv.com/overdrive/?id=1567452&vid=169774
http://www.mtv.com/overdrive/?id=1567452&vid=169774
Ich hatte mir das Album "100 Days, 100 Nights" angehört und fand den Sound nicht wirklich 'vintage'. Ein bißchen Richtung 1980er Dub und Reggea Sound mit ein bißchen Bandsättigung, aber eigentlich auch noch zu sauber dafür.DerEber hat geschrieben:No Magic involved.....
Wo geht Vintage eigentlich los? Auf ebay ist ja selbst 5 Jahre altes Behringerzeugs schon Vintage, wenn es nicht mehr gebaut wird.
BTW, ich höre viele Polnische Platten aus den 1970ern und 80ern, muß echt mal rausfinden was die für Equipment hatten, klingt of gar nicht so übel. Obwohl, da sie's geschaft haben ihre Tapes nach England zu schmuggeln ist da bestimmt auch Equipment in der anderen Richtung über die Grenze gegangen.
Olaf