SPDIF-AD Wandler von der Stange modden.

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Klingklang
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SPDIF-AD Wandler von der Stange modden.

Beitrag von Klingklang »

Brainstroming 0.9:

Ich brauche für mein RME FF400 noch einen brauchbaren und kostengünstigen Spdif ADC, welcher sich über ein externes Wordclocksignal syncen lässt.

Ist der ne gute Grundlage zum modden? Was meint Ihr?:

http://www.elv.de/24-bit-audio-a-d-wand ... usatz.html

Die SMD-Löterei der Chips entfällt größtenteils (die ich nicht so gut drauf habe) und ich denke, dass sich das Teil mit nur weinigen SMD- Eingriffen modden lässt.

Ich brauche 44.1 kHz,
der kann aber von Werk aus nur 48 und Vielfache, ausserdem möchte ich ihn für Aufnahmezwecke aussschließlich extern syncen.


Hier der Artikel zum Gerät samt Schaltplan und einem Datenblatt zum ADC der Schaltung:
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q= ... 5796,d.ZGU


http://www.cirrus.com/en/pubs/proDatas ... 340_F2.pdf



Den internen Oszillator möchte ich durch ein eingespeistes externes Wordclock Signal vom FF400 ersetzten um die Chips dadurch zu syncen.
Ein guter Einspeisepunkt für die Clock wäre der Ausgang des Schwingquarzes Q1 - oder seh ich das falsch?
Die Wordclock hat die Samplingfrequenz ich müsste am DIP nur auf dem niederigsten Multiplikator bleibe. Oder? Ich frage mich jetzt, wie das vom Pegel und von den 75 Ohm her realisiert bekomme und was ich da noch einbauen müsste.


Desweiteren:

Die Impedanzwandler des vorgeschalteten Analogteils sehen mit ihrer 5V Versorgung und dem Gesamt-Eingangs-R intuitiv betrachtet suboptimal aus, oder was meint ihr?

Die kann man auch umgehen, indem man sie einfach totlegt und was anderes vorschaltet. Fragt sich, ob das noch so viel bringt.
Ich weiß gerade nicht, ob das was bezüglich der Dynamik des dahinterliegenden Ad-Wandlers noch was bringt - bezüglich Noise und Thd. Der Ad-Wandler macht ca. 100 dB.

Ich hab von Traco noch so ein Teil hier, welches aus 12V Versorgung +- 12V macht, muss man halt gut sieben. Vom I her müsste das für 2 Impedanzwandler reichen. Entweder ich bastlte die Opas um, oder ich bau dirket was neues und speise das signal hinter Knoten R7 R10 C14 bzw. vor AINLR/AINL ein.
BTW:
Das Gehäuse von Elv kommt in die Tonne und wird durch ein Alughäuse ersetzt, von daher hätte ich ich noch optional ausreichend Platz.
Das Ganze analog symm. erdfrei zu bekommen wäre auch nett - treibt aber den Preis in die Höhe, hmmm. Naja, wenschondennn... - Übertrager?

Falls ihr ne besser Idee habt, nur her damit!
Ansonsten die Frage, ob mir hier bei dem Projekt jemand ein wenig wissewnmäßig weiterhelfen kann oder eine andere fertige Platine kennt, die sich gut modden lässt.

Ansonsten:
So wenig wie möglich modden, soviel wie nötig ändern.
Jebesse die Ergebnisse, desto grösser die Freude.
Danke.


Viele Grüße

Klingklang
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Beitrag von Klingklang »

Ok, beim brainstormen hatte ich was übersehen:

der Quarz macht 24 Mhz, die Wordclock macht Sampletakt.

Jetzt die Frage, wie man das Ganze extern geclockt bekommt.

Ziel ist es, an der Kiste selbst nichtsmehr über DIP einzustellen, sondern das Ganze über Wordclock zu steuern, damit die Kiste im Rack verschwinden kann. Mount and forget sozusagen.

Ich hätte gerne 44.1 KHz und 48Khz, ein austausch von Q1 entfällt also.
BTW:
Ob die Kiste im Betrieb dann nachher von den anderen Geräten wieder als Master angesehen wird, ist dabei auch völlig egal.

olafmatt
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Beitrag von olafmatt »

Um das ganze per Wordclock zu syncen brauchst Du eine PLL Schaltung. Da wird dann ein Quartzoszillator etwas "verbogen" um ihn synchron zum Wordclocksignal zu bekommen. Leider läßt der sich nicht beliebeig verbiegen, so dass Du trotzdem jeweils einen Quartz für die 44.1k und die 48k basieren Samplingraten. Und natürlich eine Schaltung, die erkennt ob das Wordclock signal ein 44.1k oder 48k ist, um dann den entsprechenden Quartz zu aktivieren. Sowas könnte man wohl mit nem PIC, nem DA-Wandler, einem Relays, zwei Quartzen (eins ist ja schon dabei), ein paar Logikzählern (zum Runterteilen der Quartzfrequenz zurück auf 44.1k/48k) und nen paar passiven Bauteilen machen.

Alternativ könnteste vielleicht statt Wordclock das Teil per AES3 Digitalsignal syncen. Dann kannste einen fertigen Digitalreciever IC wie z.B. CS8416 nehmen. Die spucken automatisch eine Clock 256x der Grundfrequenz aus.

Dumme frage: wozu das Wordclock Gedöns? Nur um per Wordclock zwischen 44.1k und 48k wählen zu können? Ein Wandler bringt immer die beste Qualität, wenn er von seinem eigenen internen Quartz läuft (sofern nicht irgendwas von total schlechter Qualtität ist).

Wenn Du jetzt auch noch symmetrische Eingänge willst, würde ich sagen ist der ELV-Wandler sowas von das falsche Opfer, da würe ich mich lieber nach was anderem umsehen. Es sei denn es geht ums Prinzip, hinterher sagen zu können "habe ich selber gebaut".

Olaf

Klingklang
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Beitrag von Klingklang »

Hi Olaf,

danke für deine Antwort.
Hui, ich habs mir einfacher vorgestellt, der Cip wird also immer mit einem vielfachen der Samplerate getaktet.
wozu das Wordclock Gedöns? Nur um per Wordclock zwischen 44.1k und 48k wählen zu können?
Ja, das war die Gundidee. Mount and forget. Die Kiste darf dann in der hintersten Ecke des Racks verschwinden.

Weiterhin möchte ich Adat und Spdif gleichzeitig nutzen können um 18 Kanäle gleichzeitg aufnehmen zu können, und frage mich, wie ich die selbsttaktende Adat und spdif signale sonst am Fireface ordentlich gesynct bekomme.

Ich mach mir Gedanken wegen Glitches.

Das FF triggert sich z.b. aufs Adat Signal und der spdif Wandler spuckt währenddessen je nach lust und laune seines internen Oszillators sein Signal aus, synct aber nicht und glicht.

In der Bedinungsanleitung steht, dass man dann auf Spdif sync umstellen soll, aber dann ist der Adat wieder nicht in Time.

Hier mal ein Ausschnitt aus dem Manual (ich habs noch nie probiert, von daher???):

Beim Fireface 400 arbeiten die Eingänge ADAT optical und SPDIF gleichzeitig. Da es keinen
Eingangswahlschalter gibt, muss dem System zumindest die Synchronisationsquelle mitgeteilt
werden (ein digitales Gerät kann seine Clock immer nur aus einem Eingang gewinnen). Über
die Auswahl der Clock Source wird der Clock-Automatik ein bevorzugter Eingang vorgegeben.
Dieser bleibt aktiv solange er ein gültiges Digitalsignal erhält.

Die Vorgabe einer Sync-Referenz ist notwendig, um im Studio jeder Situation gerecht zu wer-
den. Dazu ein Beispiel: Am ADAT-Eingang ist ein ADAT angeschlossen (ADAT wird damit so-
fort zur AutoSync Ref), an SPDIF ein CD-Player. Nun möchten Sie kurz vom CD-Player ein
paar Samples in den Rechner einspielen. Allerdings sind CD-Player in den wenigsten Fällen
synchronisierbar. Daher wird die Übertragung mit Störgeräuschen versehen sein, da das Signal
des CD-Players mit der Clock des ADAT eingelesen wird. In diesem Fall ist also kurzfristig die
Clock Source auf SPDIF umzustellen.
"



Ich dachte, ich könnte da einen Workaround basteln.
Obs funktioniert, weiß ich nicht.

Ich würd mich freuen wenn es eine Lösung gibt.
Von mir aus nur mit 44.1.
48 nutze ich eher weniger.
Alternativ könnteste vielleicht statt Wordclock das Teil per AES3 Digitalsignal syncen. Dann kannste einen fertigen Digitalreciever IC wie z.B. CS8416 nehmen. Die spucken automatisch eine Clock 256x der Grundfrequenz aus.

Das FF hat ja noch SPDif out. Ob man dadurch nen sync hinbekommt?

Viele Grüße

olafmatt
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Beitrag von olafmatt »

Ich frag lieber nicht, was Du machst, dass man dazu 18 Kanäle gleichzeitig aufnehmen können muß.
Klingklang hat geschrieben:Das FF hat ja noch SPDif out. Ob man dadurch nen sync hinbekommt?
Könnte gehen. Der SPDIF Out ist ja zur internen Clock des FF synchron. Wenn Du das FF also auf den ADAT Eingang synchst, dann sind die schopnmal synchron. Dann das SPDIF Out in einen Wandler der sich darauf syncen kann. Das ELV Teil läuft mit 24.567MHz, also 512x 48kHz. Deshab wird das mit dem CS8416 leider nichts, weil der maximal 256x FS ausspuckt.

Olaf

Klingklang
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Beitrag von Klingklang »

Devices that accept external word clock:
Some S/PDIF devices, on the other hand, may allow you to freely select
between internal and external word clock. Some may use a dedicated word
clock input; others may use the clock signal received at their S/PDIF
input.

With these devices, you don't need to change word clock settings
between recording and playback.
http://www.turtlebeach.com/support/entry/531519265/

Hmm, ob sich in der Preisliga sowas findet, was dann auch ohne gejittere und geglitche funktioniert?

Klingklang
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Beitrag von Klingklang »

Ich frag lieber nicht, was Du machst, dass man dazu 18 Kanäle gleichzeitig aufnehmen können muß.
Na aufnehmen eben, manchmal die ganze Band gelichzeitig, da könnten wir noch 2 Kanäle zusätzlich gebrauchen.

olafmatt
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Beitrag von olafmatt »

Hab grad im CS5340 Datenblatt auf Seite 15 gesehen, dass der Chip auch mit 256x FS glücklich wird wird. D.h. den kannste also mit CS8416 verheiraten.

Olaf

Klingklang
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Beitrag von Klingklang »

Hey danke Olaf!,

ich schau mir das mal an. Die Smd Löterei eines kompletten chips wird für mich zwar ziemlich nervenaufreibend, aber machbar.

Ich überleg gerade, ob ich nicht sogar nen Pll-Baustein nehme und das ganze dann bei Q1 einspeise. Müsste doch eigentlich auch gehen und könnte evtl. etwas sauberer arbeiten?


EDIT: Dann bliebe es mit pll eben nur bei 44,1. Besser als nix.

olafmatt
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Beitrag von olafmatt »

Die PLL ICs von der Stange haben einen eher schlechten Ruf. Und die generieren Dir nur eine Spannung, mit der dann die Frequenz eines VCXO verändert wird. So ein VCXO kostet ungefähr soviel wie der ganze ELV Wandler. Und kann dann entweder 44.1k oder 48k. D.h. da brauchste zwei davon und eine Logik die entscheidet, welcher von beiden gerade der richtige ist.

Olaf

Klingklang
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Beitrag von Klingklang »

OK, PLL-Idee verworfen.
Dann doch den sync über Spdif out und CS8416.
Passt das vom Pegel und Impedanzen von Chip zu Chip?
Ich muss den Taktausgang also einfach nur an die Eingänge des
CS5340 bringen?
Das muss ich mir nochmal genauer ansehen.


BTW:
Ich hab mich gerade mal nach handelsüblichen Geräten umgesehen.
Gefunden habe ich den Behringer als günstigsten. Der kostet aber direkt mal was und ist in seinen Funktionen für meine Zwecke Overkill.

http://www.thomann.de/de/behringer_ultr ... c_2496.htm

irgendwie sind die syncbaren Spdif ad-wandler aber alle ziemlich teuer, wie ich das bei google so sehe.
Hmmm....
Ich glaub, das modden lohnt sich wirklich.


Edit: ich muss mal los, bis bald!

Klingklang
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Beitrag von Klingklang »

So, da bin ich nochmal.

Ich wollte noch was anmerken:
Sicherlich könnte ich auch den Adat-Wandler vom FF aus clocken, welches seinen Takt wiederum von der Elv Kiste bekommt.
Aber damit will ich nicht ernsthaft Aufnahmen machen müssen, weil der gesamte Systemtakt von der ELV-kiste abhängt. Da könnte das Thema Jitter dann doch wirklich ne Hausnummer werden.

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