Telefunken V672 racking ... was noch so möglich ist
Verfasst: Di Dez 04, 2018 5:52 pm
Jetzt muss ich hier auch mal posten...
Ich habe vor einiger Zeit einen ganzen Berg V672 (erste Version) ergattert. Deshalb habe ich begonnen mir ne Platte über eine eigene Racking-Lösung zu machen.
Mit viel Inspiration (auch aus diesem Forum) bin ich mittlerweile bei Version 2 angekommen. Danke hier an alle Inspiratoren! Ist echt toll was hier so alles entsteht!
Hier die erste Variante (2-Kanal mit der Standard Gain-Regelung, Poti + Pad und nen Boost-Schalter):
Da ich mit der Standard-Variante nicht ganz zufrieden war, habe ich mich umgesehen und bin auf die seltenere Lösung mit getrennten Reglern für den Eingangswiderstand und die Gegenkopplung gekommen. (gibt es bei Volker, aber auch Velvet Audio und Akzent Audio...)
Da sind schon einmal wesentlich mehr Klangfacetten zu erreichen, da sich die beiden Regler gegenseitig beeinflußen (Eingangsimpedanz). Die Einstellungen die streng nach Telefunken Schema sind, habe ich farblich differenziert, aber man bleibt frei und kann bei Bedarf herumspielen.
Das ganze ist mit feinen Grayhill Stufenschaltern realisiert, und damit keine unerreichbaren Lücken auf der Suche nach dem sweet-spot entstehen, habe ich den V672-internen +/- 1,5dB Trimpot mit auf die Front gebracht. Ebenso den V672-internen HighCut (Air-Band, 15kHz).
Ein weiteres Gimmick ist der Output-Attenuator (bridged-T-Pad) der die Ausgangsimpedanz konstant bei 600 Ohm hält und die Möglichkeit bietet, die Übertrager des V672 schön in die Sättigung fahren zu können ohne das folgende Interface zu überfahren.
Zusammen mit der Gain-Regelung und dem Output-Attenuator bietet der V672 somit reichlich Möglichkeiten zur Klangfärbung.
Die Variante 2 (single-channel) bekam noch DI Input und DI Link, sowie 48V, Phase Reverse und eines von vielen bei mir herumfliegenden Neumann MO33 LED-Peakmeter mit 25-stelliger Anzeige spendiert.
Front- und Rückpanels habe ich selbst designed und entworfen, Gehäuse sind von frontpanels.de
Da sieht dann so aus:
und von innen:
äh... kommt noch...
Wie gesagt, danke an die Community. Hat mich motiviert und hat echt Spaß gemacht... Trotz der vorprogrammierten kleinen Rückschläge...
Wenn ich jetzt noch den Output-Attenuator auf 2-Kanäle erweitern würde, könnte ich auch den zweiten Übertrager-symmetrierten Ausgang der V672-Module nutzen.
Das wären dann aber 38 Widerstände an einem Regler...
mal sehen.
Ich habe vor einiger Zeit einen ganzen Berg V672 (erste Version) ergattert. Deshalb habe ich begonnen mir ne Platte über eine eigene Racking-Lösung zu machen.
Mit viel Inspiration (auch aus diesem Forum) bin ich mittlerweile bei Version 2 angekommen. Danke hier an alle Inspiratoren! Ist echt toll was hier so alles entsteht!
Hier die erste Variante (2-Kanal mit der Standard Gain-Regelung, Poti + Pad und nen Boost-Schalter):
Da ich mit der Standard-Variante nicht ganz zufrieden war, habe ich mich umgesehen und bin auf die seltenere Lösung mit getrennten Reglern für den Eingangswiderstand und die Gegenkopplung gekommen. (gibt es bei Volker, aber auch Velvet Audio und Akzent Audio...)
Da sind schon einmal wesentlich mehr Klangfacetten zu erreichen, da sich die beiden Regler gegenseitig beeinflußen (Eingangsimpedanz). Die Einstellungen die streng nach Telefunken Schema sind, habe ich farblich differenziert, aber man bleibt frei und kann bei Bedarf herumspielen.
Das ganze ist mit feinen Grayhill Stufenschaltern realisiert, und damit keine unerreichbaren Lücken auf der Suche nach dem sweet-spot entstehen, habe ich den V672-internen +/- 1,5dB Trimpot mit auf die Front gebracht. Ebenso den V672-internen HighCut (Air-Band, 15kHz).
Ein weiteres Gimmick ist der Output-Attenuator (bridged-T-Pad) der die Ausgangsimpedanz konstant bei 600 Ohm hält und die Möglichkeit bietet, die Übertrager des V672 schön in die Sättigung fahren zu können ohne das folgende Interface zu überfahren.
Zusammen mit der Gain-Regelung und dem Output-Attenuator bietet der V672 somit reichlich Möglichkeiten zur Klangfärbung.
Die Variante 2 (single-channel) bekam noch DI Input und DI Link, sowie 48V, Phase Reverse und eines von vielen bei mir herumfliegenden Neumann MO33 LED-Peakmeter mit 25-stelliger Anzeige spendiert.
Front- und Rückpanels habe ich selbst designed und entworfen, Gehäuse sind von frontpanels.de
Da sieht dann so aus:
und von innen:
äh... kommt noch...
Wie gesagt, danke an die Community. Hat mich motiviert und hat echt Spaß gemacht... Trotz der vorprogrammierten kleinen Rückschläge...
Wenn ich jetzt noch den Output-Attenuator auf 2-Kanäle erweitern würde, könnte ich auch den zweiten Übertrager-symmetrierten Ausgang der V672-Module nutzen.
Das wären dann aber 38 Widerstände an einem Regler...
mal sehen.