Hallöle!!
Also, die Ideen mit den LED´s seitlich in der Plexiplatte sind ja prinzipiell ganz gut... Die Beleuchtungen bei TFT´s und auch bei modernen Leuchtpulten arbeiten quasi so...
Allerdings ist die Lichtausbeute dabei eher mager, weil das Licht eben sehr diiffus ist... Die Frage ist natürlich: wie viele Tage willst du belichten?
Ich (als alter Fotograf vom Dienst) würde mich da eher an dem Aufbau eines Kondensor-Vergrößerers orientieren. Großformatige Kondensoren (also enorm große Sammellinsen) hab ich gerade noch welche weggeschmissen, weil sie im Keller angeschimmelt rumlagen...
Bei diesem System wird das Licht (im Fall des Vergrößerers das Licht einer Opal-Lampe) gerichtet durch den Kondensor Richtung Negativ und dann Richtung Fotopapier-Ebene abgebildet. Dadurch hast du eine wesentlich höhere Beleuchtungsstärke in der Belichtungsebene.
Genauso funktionieren auch Diaprojektoren. Bei nem Diaprojektor ist die Glühwendel genau in die Hauptebene des Projektionsobjektives abgebildet, dabei erreicht man sowohl in der Dia-Ebene als auch in der Projektionsebene (Lukenebenen) absolute Homogenität, und das bei sehr hoher Beleuchtungsstärke.
Vielleicht kannst du die LED´s möglicht nahe zusammenpacken, so daß sie sich optisch ähnlich verhalten wie eine Opallampe. Du könntest ein zweites identisches LED-Array mit blauen LED´s bauen (also im sichtbaren Bereich, aber wellenlängenmäßig so wenig wie möglich abweichend von den UV´s), mit dem du dann den Kondensor so fokussieren kannst, daß du ne vollkommen homogene Ausleuchtung auf der Platine bekommst... Und dann vor dem Belichten das Array austauschen...
...nur so als Idee...
Viel Glück beim Bau!
Sascha