Max, eines gleich vorweg: Meine "Interpretation" des SS1 enthält nur den Preamp und sehr viele Änderungen an der Schaltung. Ich bin bewusst von dem Original abgewichen, um dir nicht in die Parade zu fahren. Du kannst also an deiner Version entspannt weiterarbeiten.
superslaukey hat geschrieben:
Mein Bild ist meine Version des Soundtracks Series 1 Preamps aus diesem Thread, weil es hier in dem Thread ein bisschen zu langsam vorwärts ging und ich mir nicht wirklich sicher war, ob du noch mit einer fertigen Version um die Ecke kommst.
Sehr geil! Tut er denn? Und wenn ja, wie tut er? Wie gesagt, ich hab die Platine eigentlich fertich bestückt in der Ecke liegen - außer den übertragern hatte ich alles beisammen...
Das Bild in dem früheren Posting zeigt die zweite Version des Preamps. Ich habe die erste Version vor fast einem Jahr bereits auf einer Lochrasterplatine gebaut, verliehen und aus "gutem Grund" nicht mehr zurückerhalten. Die wollte ein Freund nicht mehr hergeben (Ja Klaus, ich meine dich!
) Für mich war es klar, dass ich mir noch zwei Kanäle für mich bauen würde. Die erste Version lief noch mit Übertragern von Beyer-Dynamics und Pikatron, bei der zweiten wollte ich eine gedruckte Platine und sofort verfügbare Übertrager einsetzen, sodass andere Leute die Schaltung problemlos nachbauen könnten.
Zum Klang der neuen Version kann ich dir noch nichts sagen, da ich diese Version bisher nur am Signalgenerator und Oszilloskop im Betrieb hatte, jedoch nicht bei irgendwelchen Aufnahmen. Die alte Lochrasterversion ist seit fast einem Jahr im Studio eines Freundes (s.o.) im Einsatz und ist eine echte Charaktersau. Sozusagen der 1176 unter den Preamps. Als ersten und einzigen Preamp würde ich es niemandem empfehlen, dafür ist es zu färbend. Wenn man aber dem Sänger helfen will, besser durch einen vollen Mix zu schneiden, oder eine Gitarre etwas mehr Charakter erhalten soll, dann ist es schon eine gute Wahl.
Da die Schaltung zweistufig ist und man bei jeder Stufe die Verstärkung wählen kann, sind verschiedene Abstufungen im Klang möglich.
superslaukey hat geschrieben:superslaukey hat geschrieben:superslaukey wrote:
Das mit den Monacors ist ja klasse, da habe ich noch 2 daheim. Ich denk es is LTR-110 am Ausgang und DIB-110 am Eingang?
Ja - auch wenn sie von anderen als Schaltnetzteiltransformator bezeichnet werden.
Das ist sehr geil, weil ich die wie gesagt von einem anderen Projekt noch rumliegen habe, irgendwo. Kam gar nicht auf die Idee, dass ich die hier verbraten kann, weil sie auch nicht diskutiert wurden im Thread. Muss ich denn mit der Belegung irgendwie aufpassen oder die Schaltung ergänzen? Beim LTR-110 ists mir glaub ich klar, den hänge ich ja nur hinten dran.
Den DIB-110 hänge ich umgekehrt als 10:1 vorne dran oder? Oder muss ich noch weiteres beachten?
Man muss nicht immer nur das verwenden, was andere "vordiskutieren".
Ja, ich habe den 10:1-Übertrager (DIB) "umgekehrt" eingebaut. Dank der Verluste im Übertrager kommen am Ende des Tages bestenfalls 1:9 raus.
Da ich schon seit einigen Tagen nicht mehr am heimischen PC war, hatte ich noch keine Möglichkeit, den Übertrager in der Schaltung ausgiebig zu testen, lediglich ein paar Sinustöne waren zeitlich testbar.
Ich befürchte jedoch, dass der Monacor am Eingang bei den tiefen Frequenzen keine gute Figur macht. Er hat eine niedrige Induktivität.
Am Wochenende weiß ich mehr. Wenn er nichts taugt, wird er ausgetauscht. Ggf. muss ich Jakob Erland Recht geben, er hat mich bereits auf der Musikmesse in einem der Gespräche auf die niedrige Induktivität hingewiesen, was ich mir allerdings nicht ganz zu Herzen nahm.
-3dB bei 40Hz würden mir reichen - anderenfalls kommt anderes Eisen da rein.
Der LTR ist dafür aber ein Hammer. Für das Geld unschlagbar. Zwar ist der maximale Pegel nicht auf dem Niveau der "großen" Mitbewerber, aber die Schaltung selber schafft auch keine großen Pegel, daher ist das egal.
Ich habe, und das ist eine der Änderungen an der Schaltung, die Tertiärwindung des Übertragers für die Rückkopplung in der Verstärkerschaltung herangezogen, so werden evtl. Schwächen im Übertrager automatisch kompensiert.